Workshop “Freiheit – Unfreiheit – Freiwilligkeit” in Berlin

Zwei Vorträge aus der Forschungsgruppe

Am 10. Oktober 2023 nehmen Jürgen Martschukat und Florian Wagner, PIs der Teilprojekte “Freiwilligkeit als Politische Praxis” und “Freiwilligkeit und Repatriierung”, am Workshop “Freiheit – Unfreiheit – Freiwilligkeit” an der Freien Universität Berlin teil. Organisiert wird das Programm im Rahmen des Projekts “Der globale Wandel der Kategorie ‘Zwangsarbeit’” des dortigen Lateinamerika Instituts.

Der als Werkstatt geplante Workshop wird unterschiedliche Perspektiven auf Freiheitskonzeptionen aufzeigen und die zentralen Schlagworte Freiheit, Unfreiheit und auch Freiwilligkeit diskutieren. Neben den Beiträgen zu „Freiwilligkeit als Politische Praxis: Bürger-Sein in den entstehenden USA“ von Jürgen oder der Frage nach „Kollektivierung durch Tradition? Zur Indigenisierung ‚freiwilliger‘ Arbeit im Spätkolonialismus“ von Florian stehen vor allem empirische Studien zu verschiedenen Formen und historisch-regionale Kontexte freier und unfreier Arbeit im Fokus des Austausches.

Der Treffen startet mit einem gemeinsamen Abendessen am 9. Oktober 2023 und die inhaltlichen Sektionen finden am 10. Oktober 2023 von 9 bis 17:15 Uhr statt. Die Gruppe trifft sich an der FU Berlin im großen Seminarraum (EG, Boltzmannstraße 1, 14195 Berlin). Interessierte sind herzlich eingeladen, teilzunehmen! Wenden Sie sich für eine Anmeldung oder Fragen per Email an Raffaela Pfaff (r.pfaff(at)fu-berlin.de)

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Was gibt’s sonst noch Neues?

Workshop “From Contested Ownership to (In)Voluntary Returns”

Am 24. & 25. Oktober 2024 präsentieren wir unter diesem Titel einen internationalen Workshop, der in Kooperation mit Kolleg*innen und Forschungsprojekten aus Erfurt und Jena stattfinden wird. Unterschiedliche Themenbereiche, Vorträge und eine Podiumsdiskussion mit Gästen aus Afrika und Europa werden postkoloniale Auseinandersetzungen mit Restitution und Repatriierung interdisziplinär in den Blick nehmen.

Forschungstag Freiwilligkeit

Am 3. Juni 2024 laden wir Forschende ein, über Freiwilligkeit als ihren Analysegegenstand zu diskutieren und Ziele aber auch Herausforderungen ihrer Projekte zu vergleichen. Der Forschungstag startet um 10 Uhr mit einem lockeren Kennenlernen in ein ganztägiges Programm, das wir mit einem Abendvortrag der Philosophin Jule Govrin beschließen.

Freiwilligkeit 2.0 – lokale und globale Perspektiven

Im April 2024 fiel der offizielle Startschuss für weitere drei Jahre Freiwilligkeitsforschung mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sieben neue oder weitergeführte Projekte bilden den neuen Schwerpunkt in der zweiten Förderphase der Forschungsgruppe.